In Bush Gardens Tampa gibt es auch die Möglichkeit verschiedene Tiere etwas näher kennen zu lernen und zu füttern. Ich fand Kängurus schon immer toll und die netten australischen Parkbewohner schlugen das Futter der Parkbesucher auch nicht aus. Man kann sich das Ganze wie einen Streichelzoo bei uns vorstellen, doch Ziegen gibt es hier nicht. Das Fehlen der Ziegen fand ich auch überhaupt nicht schlimm, da ich bereits als Kind schon mal intensiven Kontakt zu einer Ziege bekommen hatte, die um jeden Preis meine ganze Futtertüte erobern wollte.
Auf die Idee Futter zu kaufen sind natürlich auch viele andere Parkbesucher gekommen und daher waren viele der Kängurus auch bereits satt und lagen nur faul im Sand herum. Das ist ja auch schließlich das entspannendste unter der Sonne Floridas. Doch viele der Touristen füttern die ersten Tiere, die am Gehege stehen und gehen selten bis zum Ende. Aber auch am Ende des Weges stehen und liegen auch noch einige der possierlichen Tiere im Schatten herum, doch genießen sie kaum Aufmerksamkeit und waren eher zurückhaltender.
Also sind wir einfach bis zum Ende des Geheges gegangen und da fand sich ein kleiner Freund, der mein Futter gern annahm. Er ließ sich sogar von mir ganz vorsichtig streicheln. Ich kann nur sagen, dass ich selten ein so weiches und flauschiges Tier gestreichelt habe und ganz hin und weg war. Nachher kamen sogar noch zwei, drei weitere Kängurus, die Appetit auf die Trockenfuttermischung mit Salat hatten. Nachdem das Futter komplett aufgegessen wurde, habe ich die Kängurus noch ein wenig beim faulenzen und herumhüpfen beobachtet.